Dienen lernen
Bemüht euch vielmehr mit allen Kräften und bei jeder Gelegenheit, einander und auch allen anderen Menschen Gutes zu tun.
Wie unterstütze ich einen Missionar?
Ein Missionar benötigt vor, während und nach dem Einsatz auf vielfältige Art und Weise Unterstützung.
Wir möchten dir hier hilfreiche Tipps geben, wie du dich persönlich für einen Missionar engagieren kannst und in sein Leben und seinen Dienst investierst.
Dazu haben wir einen Flyer erstellt, den du hier herunterladen kannst. Dort sind alle Informationen kurz zusammengefasst. Hier findest du weitere Anregungen.
Ausreise
Vor der Ausreise ist viel zu erledigen. Hier kann an vielen Stellen praktisch geholfen werden. Frage beim Missionar nach, ob du ihn irgendwo unterstützen kannst.
- Unterstützung bei Papierkram und Behörden
- Gebetskarten und Rundbrief graphisch gestalten
- Haushalt auflösen und Möbel unterstellen
- Auto abmelden
- Abschiedsfeier organisieren
- Aussendungsgottesdienst vorbereiten
- Anschaffung von speziellen Utensilien für den Einsatz
- und vieles mehr…
Eine sehr wichtige, einfache, unterschätzte und oft vergessene Unterstützungsform ist die moralische Unterstützung.
Es ist vor, während und nach dem Missionseinsatz sehr wichtig die Person zu Ermutigen und sie in ihrem Anliegen zu bestätigen. Natürlich dürfen vor der Entscheidung auch Bedenken geäußert werden. Steht die Entscheidung aber bereits fest, ist es sehr ernüchternd, wenn Menschen an der Person, die in die Mission gehen möchte, zweifeln und nur ihre Bedenken äußern.
Es ist das Fundament einer jeden Unterstützung die Missionare zu ermutigen.
Ermutigung:
- Wir freuen uns mit dir auf deinen Einsatz und stellen uns hinter dich.
- Gott segne dich.
- Wir denken an dich und beten für dich.
- Was für ein Vorrecht, dass Gott dich berufen hat.
- Ich finde es gut und mutig von dir, diesen Schritt zu gehen.
Entmutigung:
- Du wirst hier gebraucht.
- Du kannst nicht die Welt retten.
- Wo soll das Geld herkommen?
- Das kannst du deinen Eltern nicht antun.
- Warum suchst du dir nicht eine richtige Arbeit?
- Das ist viel zu unsicher für deine Kinder.
Aktives Zuhören
Sich Zeit zu nehmen und dem Missionar wirklich richtig zuzuhören ist sehr kostbar. Ihn mit ganzer Hingabe verstehen zu wollen und Einfühlungsvermögen zu zeigen ist so wertvoll. Der Missionar kann seine Gedanken und Gefühle ordnen und so gestärkt werden.
Da man über Geld nicht so gerne spricht, ist das vielleicht das schwierigste Thema.
Missionsarbeit kostet Geld. Die Personalkosten der Missionare sind dabei gewöhnlich der größte Anteil. Häufig ist Missionsarbeit komplett spendenfinanziert. Missionare sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihren Auftrag ausführen zu können. Je nach Ort und Dauer des Einsatzes werden sehr unterschiedliche Beträge benötigt.
Das Geld, was du zur Verfügung stellst, stellst du Gott zur Verfügung. Die Missionsgesellschaft und der Missionar verwalten es zwar, aber du hast es für das Werk Gottes gegeben, um sein Reich zu bauen. Die Finanzen, die Gott dir zur Verfügung stellt, darfst du verwalten. Gott gibt in der Bibel viele Hinweise, wie wir ein guter Verwalter sein können.
Hier sind einige Bibelstellen zu dem Thema (insgesamt gibt es ca. 2350 Stellen):
2. Mose 35
5. Mose 8,17+18
5. Mose 15,10
Maleachi 3,10
Matthäus 6,2-4
Matthäus 19,23-26
Matthäus 25,14-30
Lukas 12,13-21
2. Korinther 8,6-15
Philipper 4,10-20
1.Thess.1,2 „Es vergeht kein Tag, an dem wir Gott nicht für euch alle danken. Jedes Mal, wenn wir im Gebet vor ihm, unserem Vater, für euch einstehen.“
Gott ist es sehr wichtig, dass wir mit ihm in einer lebendigen Beziehung leben. Jede Beziehung lebt davon, sich auszutauschen. Beten bedeutet nichts anderes als mit Gott zu reden und ihm zuzuhören. Du kannst jederzeit für den Missionar beten = Fürbitte. Melde dich für seinen Rundbrief an, um auf dem Laufenden zu bleiben, für was du beten kannst. Du kannst den Missionar direkt fragen oder du fragst den Heiligen Geist, für was es gerade wichtig ist zu beten.
Im Gebet liegt sehr viel Kraft. Auch wenn wir menschlich keine Antwort mehr haben, ist Gott größer als die Umstände und er kann Dinge tun, die wir nicht für möglich halten. Du kannst bitten, danken, segnen und vieles mehr.
Beispiele für gewöhnliche Gebetsanliegen:
- Einleben in die neue Sprache, Kultur, Klima, Essen
- Bewahrung vor Unfällen auf Reisen
- Gesundheit
- Heimweh
- Zwischenmenschliche Beziehungen
- Für die Menschen, die das Evangelium hören sollen
- Persönliche Beziehung zu Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist
- Gottes Willen erkennen und seine Perspektive sehen
- Dass sie Freude an ihrem Dienst haben und er Frucht bringt
Eine Aufgabe des Missionars ist es die Gebetspunkte aktuell zu halten und das Gebetsteam auf dem Laufenden zu halten.
Beim Gebetsteam kann jeder alleine beten, wann es für ihn passt oder man sucht sich eine gemeinsame Zeit, zu der man sich trifft.
Gebet wird in der Bibel häufiger im Zusammenhang mit Fasten beschrieben. Auch dies kann eine Zeitlang sehr wichtig und hilfreich sein.
Heute gibt es gute Möglichkeiten, z.B. über das Internet und Telefon mit dem Missionar in Kontakt zu bleiben. Hier sind einige Tipps.
- Antworte auf Rundbriefe und Gebetsanliegen und frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
- Berichte aus dem eigenen Leben. Nicht was du gegessen hast, sondern was dich wirklich beschäftigt.
- Teile dem Missionar Neuigkeiten aus der Gemeinde oder von gemeinsamen Freunden/ Familie mit.
- Nimm am Leben des Missionars so viel wie möglich teil. Stelle Fragen über sein Leben vor Ort.
- Schicke Fotos oder Videos aus deinem Leben.
- Über Briefe und Pakete freuen sich Missionare ganz besonders.
- Sende neue Bücher, Musik oder Predigten
- Informiere dich über das Einsatzland des Missionars, um ihn besser zu verstehen.
Bei all den vielen schönen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass es für den Missionar wichtig ist mehr Zeit mit den Menschen vor Ort zu verbringen als an seinem Smartphone um Kontakt in die Heimat zu halten.
Tipps zum Post- und Paketversand
- Lebensmittel sollten lange haltbar sein und Wärme standhalten, da sie lange unterwegs sind.
- Allgemeine Richtlinien zum Versand beachten, wie z.B. schriftliches Aufführen des Paketinhalts!
- Der Missionar muss je nach Inhalt Zoll zahlen. Der Versand von teuren Dingen ist daher nicht sinnvoll.
- Es ist häufig günstiger mehrere „Maxi-Briefe“ zu versenden als ein Päckchen oder Paket.
- Einen blauen Luftpost Aufkleber bei Briefen verwenden.
Infotafel in der Gemeinde aufbauen
Dies ist für die Gemeindemitglieder eine schöne Möglichkeit, um den Missionar bildlich vor Au-gen zu haben. Hier können immer wieder aktuelle Gebetsanliegen, Fotos, Infos und Rundbriefe angebracht werden.
Besuch des Missionars
Bei längeren Missionseinsätzen kann der Missionar je nach Umständen am Einsatzort auch besucht werden. Dies ist eine sehr gute Möglichkeit, um besser zu verstehen, wie er lebt und arbeitet.
Hier werden Menschen benötigt, die eine Liebe zum Detail haben. Du solltest die Dinge sorgfältig, pünktlich und seriös erledigen.
Der Inhalt kann je nach Person sehr unterschiedlich sein. Das DMÄT kümmert sich bereits um viele Dinge bzgl. Arbeitsvertrag, Visum, Versicherungen.
Bei folgenden Punkten kannst du vielleicht unterstützen:
- Sich um die materiellen Güter wie Auto oder Haus kümmern. Sollen sie verkauft oder vermietet werden?
- Auch wer im Ausland lebt, muss sich teilweise um Lohnsteuern usw. kümmern.
- Gesundheit: z.B. Termine ausmachen für Vorsorgeuntersuchungen im Heimataufenthalt
- Geistliches Wachstum: Ist der Missionar geistlich gut begleitet? Hat er vor Ort Personen, mit denen er über seinen Glauben reden kann?
- Bevollmächtigte Personen einsetzen, die z.B. Bankgeschäfte in der Heimat erledigen dürfen.
Missionsteam aufbauen
Ein Missionsteam besteht aus mehreren Personen, die dafür da sind, den Missionar zu unterstützen, mit ihm in Kontakt zu sein und das Thema Mission in der Gemeinde wachzuhalten.
Wir empfehlen jedem Missionar solch ein Team zu haben. Mission ist Teamwork. Es ist für jeden Missionar sehr wichtig in seiner Heimat Menschen zu haben, die hinter ihm stehen und ihn auf vielfältige Weise unterstützen.
Die Mitglieder sollten ein Herz für Mission haben und idealerweise den Missionar kennen. Der Missionar hilft dabei, das Team aufzubauen.
Aufgaben des Missionsteams können sein:
- Informationen des Missionars in die Gemeinde tragen
- Beten und Gebetsanliegen weitergeben
- Missionsberichte oder Besuche der Missionsgesellschaft planen
- Auf besondere Missionsveranstaltungen hinweisen
- Den Missionar bei Logistik, Verwaltung, Finanzen usw. unterstützen
- Sich um das geistliche, seelische und körperliche Wohlergehen kümmern
- Videogruß vom Missionar im Gottesdienst zeigen oder Briefe vorlesen
- Den Missionar ermutigen
Es ist gar nicht so leicht, sich in die Lage eines Missionars zu versetzten, wenn man selbst nie so lange Zeit im Ausland gelebt hat.
Viele Missionare fühlen sich nicht verstanden, wenn sie zurückkommen. Wie in jeder Beziehung ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, gut zuzuhören, Fragen zu stellen und ernsthaftes Interesse zu zeigen- auch noch lange Zeit nach dem Einsatz.
Viele Rückkehrer vermissen ihr Leben im Ausland und es ist neben der Freude auf das Wiedersehen ein großer Schmerz in ihnen über das zurückgelassene Land und zurückgelassene neue Freunde.
Folgende negative Gedanken gehen Rückkehrern eventuell durch den Kopf:
- Ich passe nicht mehr in meine Heimatkultur, weil ich mich so verändert habe.
- Die Kultur in meiner Heimat ist so gottlos. Was kann ich tun?
- Hier ist alles so viel teurer. Mit diesem teuren Mittagessen könnten in Afrika 50 Menschen satt werden.
- Keiner versteht mich und interessiert sich für das, was ich erlebt habe. Ich fühle mich einsam.
- Mein alter Beruf passt nicht mehr zu mir. Was soll ich nun arbeiten?
- Die Auswahl im Supermarkt ist so riesig. Es überfordert mich.
- Alle sind so beschäftigt und voller Termine. Niemand hat Zeit für mich.
- Meine Kinder hatten immer Homeschooling im Ausland und kommen nun nicht klar in der Schule.
- Welche Kleidung wird gerade getragen?
Das kannst du dagegen unternehmen:
- Nach Absprache mit dem Missionar Abholung am Flughafen mit guten Freunden/ Familie
- In den ersten Tagen nicht zu viele Besuche. Zeit zum Ankommen geben.
- Helfen in Kontakt mit Leuten zu kommen. Begleiten bei Gemeinschaftstreffen
- Mache gemeinsam eine Tour durch die Umgebung, um zu zeigen, was sich alles verändert hat.
- Präsent und erreichbar sein
An vielen Stellen kann nach der Rückkehr auch praktisch geholfen werden.
- Für die Zeit direkt nach der Rückkehr eine Wohnung oder ein Auto zur Nutzung anbieten
- Job- und Wohnungssuche
- Suche nach Auto, Möbeln, Kleidung, Schule, Kindergarten, …
- Vorbereitung eines Missionsberichts oder eines Gottesdienstes
- Unterstützung bei der Planung von Arzt- oder Behördengängen
Ausreise
Vor der Ausreise ist viel zu erledigen. Hier kann an vielen Stellen praktisch geholfen werden. Frage beim Missionar nach, ob du ihn irgendwo unterstützen kannst.
- Unterstützung bei Papierkram und Behörden
- Gebetskarten und Rundbrief graphisch gestalten
- Haushalt auflösen und Möbel unterstellen
- Auto abmelden
- Abschiedsfeier organisieren
- Aussendungsgottesdienst vorbereiten
- Anschaffung von speziellen Utensilien für den Einsatz
- und vieles mehr…
Ermutigen
Eine sehr wichtige, einfache, unterschätzte und oft vergessene Unterstützungsform ist die moralische Unterstützung.
Es ist vor, während und nach dem Missionseinsatz sehr wichtig die Person zu Ermutigen und sie in ihrem Anliegen zu bestätigen. Natürlich dürfen vor der Entscheidung auch Bedenken geäußert werden. Steht die Entscheidung aber bereits fest, ist es sehr ernüchternd, wenn Menschen an der Person, die in die Mission gehen möchte, zweifeln und nur ihre Bedenken äußern.
Es ist das Fundament einer jeden Unterstützung die Missionare zu ermutigen.
Ermutigung:
- Wir freuen uns mit dir auf deinen Einsatz und stellen uns hinter dich.
- Gott segne dich.
- Wir denken an dich und beten für dich.
- Was für ein Vorrecht, dass Gott dich berufen hat.
- Ich finde es gut und mutig von dir, diesen Schritt zu gehen.
Entmutigung:
- Du wirst hier gebraucht.
- Du kannst nicht die Welt retten.
- Wo soll das Geld herkommen?
- Das kannst du deinen Eltern nicht antun.
- Warum suchst du dir nicht eine richtige Arbeit?
- Das ist viel zu unsicher für deine Kinder.
Aktives Zuhören
Sich Zeit zu nehmen und dem Missionar wirklich richtig zuzuhören ist sehr kostbar. Ihn mit ganzer Hingabe verstehen zu wollen und Einfühlungsvermögen zu zeigen ist so wertvoll. Der Missionar kann seine Gedanken und Gefühle ordnen und so gestärkt werden.
Finanzen
Da man über Geld nicht so gerne spricht, ist das vielleicht das schwierigste Thema.
Missionsarbeit kostet Geld. Die Personalkosten der Missionare sind dabei gewöhnlich der größte Anteil. Häufig ist Missionsarbeit komplett spendenfinanziert. Missionare sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihren Auftrag ausführen zu können. Je nach Ort und Dauer des Einsatzes werden sehr unterschiedliche Beträge benötigt.
Das Geld, was du zur Verfügung stellst, stellst du Gott zur Verfügung. Die Missionsgesellschaft und der Missionar verwalten es zwar, aber du hast es für das Werk Gottes gegeben, um sein Reich zu bauen. Die Finanzen, die Gott dir zur Verfügung stellt, darfst du verwalten. Gott gibt in der Bibel viele Hinweise, wie wir ein guter Verwalter sein können.
Hier sind einige Bibelstellen zu dem Thema (insgesamt gibt es ca. 2350 Stellen):
2. Mose 35
5. Mose 8,17+18
5. Mose 15,10
Maleachi 3,10
Matthäus 6,2-4
Matthäus 19,23-26
Matthäus 25,14-30
Lukas 12,13-21
2. Korinther 8,6-15
Philipper 4,10-20
Gebet
1.Thess.1,2 „Es vergeht kein Tag, an dem wir Gott nicht für euch alle danken. Jedes Mal, wenn wir im Gebet vor ihm, unserem Vater, für euch einstehen.“
Gott ist es sehr wichtig, dass wir mit ihm in einer lebendigen Beziehung leben. Jede Beziehung lebt davon, sich auszutauschen. Beten bedeutet nichts anderes als mit Gott zu reden und ihm zuzuhören. Du kannst jederzeit für den Missionar beten = Fürbitte. Melde dich für seinen Rundbrief an, um auf dem Laufenden zu bleiben, für was du beten kannst. Du kannst den Missionar direkt fragen oder du fragst den Heiligen Geist, für was es gerade wichtig ist zu beten.
Im Gebet liegt sehr viel Kraft. Auch wenn wir menschlich keine Antwort mehr haben, ist Gott größer als die Umstände und er kann Dinge tun, die wir nicht für möglich halten. Du kannst bitten, danken, segnen und vieles mehr.
Beispiele für gewöhnliche Gebetsanliegen:
- Einleben in die neue Sprache, Kultur, Klima, Essen
- Bewahrung vor Unfällen auf Reisen
- Gesundheit
- Heimweh
- Zwischenmenschliche Beziehungen
- Für die Menschen, die das Evangelium hören sollen
- Persönliche Beziehung zu Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist
- Gottes Willen erkennen und seine Perspektive sehen
- Dass sie Freude an ihrem Dienst haben und er Frucht bringt
Eine Aufgabe des Missionars ist es die Gebetspunkte aktuell zu halten und das Gebetsteam auf dem Laufenden zu halten.
Beim Gebetsteam kann jeder alleine beten, wann es für ihn passt oder man sucht sich eine gemeinsame Zeit, zu der man sich trifft.
Gebet wird in der Bibel häufiger im Zusammenhang mit Fasten beschrieben. Auch dies kann eine Zeitlang sehr wichtig und hilfreich sein.
Kommunikation
Heute gibt es gute Möglichkeiten, z.B. über das Internet und Telefon mit dem Missionar in Kontakt zu bleiben. Hier sind einige Tipps.
- Antworte auf Rundbriefe und Gebetsanliegen und frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
- Berichte aus dem eigenen Leben. Nicht was du gegessen hast, sondern was dich wirklich beschäftigt.
- Teile dem Missionar Neuigkeiten aus der Gemeinde oder von gemeinsamen Freunden/ Familie mit.
- Nimm am Leben des Missionars so viel wie möglich teil. Stelle Fragen über sein Leben vor Ort.
- Schicke Fotos oder Videos aus deinem Leben.
- Über Briefe und Pakete freuen sich Missionare ganz besonders.
- Sende neue Bücher, Musik oder Predigten
- Informiere dich über das Einsatzland des Missionars, um ihn besser zu verstehen.
Bei all den vielen schönen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass es für den Missionar wichtig ist mehr Zeit mit den Menschen vor Ort zu verbringen als an seinem Smartphone um Kontakt in die Heimat zu halten.
Tipps zum Post- und Paketversand
- Lebensmittel sollten lange haltbar sein und Wärme standhalten, da sie lange unterwegs sind.
- Allgemeine Richtlinien zum Versand beachten, wie z.B. schriftliches Aufführen des Paketinhalts!
- Der Missionar muss je nach Inhalt Zoll zahlen. Der Versand von teuren Dingen ist daher nicht sinnvoll.
- Es ist häufig günstiger mehrere „Maxi-Briefe“ zu versenden als ein Päckchen oder Paket.
- Einen blauen Luftpost Aufkleber bei Briefen verwenden.
Infotafel in der Gemeinde aufbauen
Dies ist für die Gemeindemitglieder eine schöne Möglichkeit, um den Missionar bildlich vor Au-gen zu haben. Hier können immer wieder aktuelle Gebetsanliegen, Fotos, Infos und Rundbriefe angebracht werden.
Besuch des Missionars
Bei längeren Missionseinsätzen kann der Missionar je nach Umständen am Einsatzort auch besucht werden. Dies ist eine sehr gute Möglichkeit, um besser zu verstehen, wie er lebt und arbeitet.
Logistik
Hier werden Menschen benötigt, die eine Liebe zum Detail haben. Du solltest die Dinge sorgfältig, pünktlich und seriös erledigen.
Der Inhalt kann je nach Person sehr unterschiedlich sein. Das DMÄT kümmert sich bereits um viele Dinge bzgl. Arbeitsvertrag, Visum, Versicherungen.
Bei folgenden Punkten kannst du vielleicht unterstützen:
- Sich um die materiellen Güter wie Auto oder Haus kümmern. Sollen sie verkauft oder vermietet werden?
- Auch wer im Ausland lebt, muss sich teilweise um Lohnsteuern usw. kümmern.
- Gesundheit: z.B. Termine ausmachen für Vorsorgeuntersuchungen im Heimataufenthalt
- Geistliches Wachstum: Ist der Missionar geistlich gut begleitet? Hat er vor Ort Personen, mit denen er über seinen Glauben reden kann?
- Bevollmächtigte Personen einsetzen, die z.B. Bankgeschäfte in der Heimat erledigen dürfen.
Missionsteam
Missionsteam aufbauen
Ein Missionsteam besteht aus mehreren Personen, die dafür da sind, den Missionar zu unterstützen, mit ihm in Kontakt zu sein und das Thema Mission in der Gemeinde wachzuhalten.
Wir empfehlen jedem Missionar solch ein Team zu haben. Mission ist Teamwork. Es ist für jeden Missionar sehr wichtig in seiner Heimat Menschen zu haben, die hinter ihm stehen und ihn auf vielfältige Weise unterstützen.
Die Mitglieder sollten ein Herz für Mission haben und idealerweise den Missionar kennen. Der Missionar hilft dabei, das Team aufzubauen.
Aufgaben des Missionsteams können sein:
- Informationen des Missionars in die Gemeinde tragen
- Beten und Gebetsanliegen weitergeben
- Missionsberichte oder Besuche der Missionsgesellschaft planen
- Auf besondere Missionsveranstaltungen hinweisen
- Den Missionar bei Logistik, Verwaltung, Finanzen usw. unterstützen
- Sich um das geistliche, seelische und körperliche Wohlergehen kümmern
- Videogruß vom Missionar im Gottesdienst zeigen oder Briefe vorlesen
- Den Missionar ermutigen
Rückkehr
Es ist gar nicht so leicht, sich in die Lage eines Missionars zu versetzten, wenn man selbst nie so lange Zeit im Ausland gelebt hat.
Viele Missionare fühlen sich nicht verstanden, wenn sie zurückkommen. Wie in jeder Beziehung ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, gut zuzuhören, Fragen zu stellen und ernsthaftes Interesse zu zeigen- auch noch lange Zeit nach dem Einsatz.
Viele Rückkehrer vermissen ihr Leben im Ausland und es ist neben der Freude auf das Wiedersehen ein großer Schmerz in ihnen über das zurückgelassene Land und zurückgelassene neue Freunde.
Folgende negative Gedanken gehen Rückkehrern eventuell durch den Kopf:
- Ich passe nicht mehr in meine Heimatkultur, weil ich mich so verändert habe.
- Die Kultur in meiner Heimat ist so gottlos. Was kann ich tun?
- Hier ist alles so viel teurer. Mit diesem teuren Mittagessen könnten in Afrika 50 Menschen satt werden.
- Keiner versteht mich und interessiert sich für das, was ich erlebt habe. Ich fühle mich einsam.
- Mein alter Beruf passt nicht mehr zu mir. Was soll ich nun arbeiten?
- Die Auswahl im Supermarkt ist so riesig. Es überfordert mich.
- Alle sind so beschäftigt und voller Termine. Niemand hat Zeit für mich.
- Meine Kinder hatten immer Homeschooling im Ausland und kommen nun nicht klar in der Schule.
- Welche Kleidung wird gerade getragen?
Das kannst du dagegen unternehmen:
- Nach Absprache mit dem Missionar Abholung am Flughafen mit guten Freunden/ Familie
- In den ersten Tagen nicht zu viele Besuche. Zeit zum Ankommen geben.
- Helfen in Kontakt mit Leuten zu kommen. Begleiten bei Gemeinschaftstreffen
- Mache gemeinsam eine Tour durch die Umgebung, um zu zeigen, was sich alles verändert hat
- Präsent und erreichbar sein
An vielen Stellen kann nach der Rückkehr auch praktisch geholfen werden.
- Für die Zeit direkt nach der Rückkehr eine Wohnung oder ein Auto zur Nutzung anbieten
- Job- und Wohnungssuche
- Suche nach Auto, Möbeln, Kleidung, Schule, Kindergarten, …
- Vorbereitung eines Missionsberichts oder eines Gottesdienstes
- Unterstützung bei der Planung von Arzt- oder Behördengängen